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IT-Sicherheit nach dem Windows 10 Support-Ende: Ihre Checkliste für eine risikofreie Zukunft

Das Windows 10 Support-Ende ist nicht nur eine IT-Herausforderung – es ist ein Unternehmensrisiko

Am 14. Oktober 2025 endet der Support für Windows 10 – und damit beginnt für viele Unternehmen ein Sicherheitsrisiko, das nicht ignoriert werden darf. Ohne regelmäßige Updates entstehen gefährliche Schwachstellen, die Cyberkriminelle gezielt ausnutzen.

Doch anstatt das Thema als reines IT-Problem zu betrachten, sollten Sie es als Chance für mehr Sicherheit, Effizienz und Zukunftsfähigkeit sehen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen nicht nur, welche Maßnahmen Sie ergreifen müssen, sondern auch, wie Sie mit einer durchdachten Strategie Kosten sparen, Sicherheitsrisiken minimieren und Ihre IT langfristig optimieren können.

Am Ende dieses Artikels haben Sie eine Roadmap, die Ihnen hilft, jetzt die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Inhalt:

1. Was passiert, wenn Sie Windows 10 nach dem Support-Ende weiter nutzen?
2. Welche Maßnahmen müssen Unternehmen jetzt ergreifen?
3. Fazit: Jetzt handeln, bevor es zu spät ist


Was passiert, wenn Sie Windows 10 nach dem Support-Ende weiter nutzen?

Sie könnten sagen: „Windows 7 lief doch auch noch eine Weile nach dem Support-Ende. Warum sollte es jetzt anders sein?“. Das stimmt zwar, aber Cyberkriminelle haben diese veralteten Systeme auch deshalb gezielt angegriffen. So sorgte 2017 der WannaCry-Ransomware-Angriff für massive Schäden – vor allem bei Unternehmen, die weiterhin Windows 7 nutzten. Unternehmen, die Windows 10 nach Oktober 2025 weiter nutzen, setzen sich massiven Risiken aus:

  • Ungepatchte Sicherheitslücken: Cyberkriminelle werden gezielt alte Windows-10-Schwachstellen angreifen, für die es dann keine Patches mehr gibt.
  • Compliance-Verstöße: Datenschutzrichtlinien wie DSGVO und ISO 27001 fordern regelmäßige Sicherheitsupdates – ohne Support drohen Strafen.
  • Software-Inkompatibilitäten: Moderne Programme und Sicherheitslösungen werden nach und nach den Support für Windows 10 einstellen.
  • Explodierende IT-Kosten: Notfall-Patches, Ad-hoc-Lösungen und Incident Response Teams sind auf Dauer teurer als eine geplante Umstellung.

🛠 Lösung: Unternehmen sollten jetzt eine fundierte Entscheidung treffen – sei es ein vollständiges Upgrade oder eine schrittweise Umstellung.

Welche Maßnahmen müssen Unternehmen jetzt ergreifen?

Unternehmen haben zwei Möglichkeiten: Das Risiko eingehen – oder rechtzeitig auf eine sichere IT-Infrastruktur umsteigen. Hier sind die wichtigsten Maßnahmen, die jetzt getroffen werden müssen:

1. IT-Sicherheitsstatus prüfen: Welche Systeme sind betroffen?

  • Bestandsaufnahme der IT-Landschaft: Welche Geräte laufen noch mit Windows 10?
  • Überprüfung der Abhängigkeiten: Welche Geschäftsanwendungen sind betroffen?
  • Bewertung des aktuellen Sicherheitsniveaus: Gibt es bereits Schwachstellen?

🛠 Lösung: Ein IT-Sicherheitsaudit hilft, Schwachstellen frühzeitig zu identifizieren.


2. Auf Windows 11 umsteigen: Das langfristig sichere Betriebssystem

Windows 11 bietet modernste Sicherheitsfunktionen, darunter:

  • Zero Trust Security: Schutzmechanismen gegen Ransomware & Phishing
  • TPM 2.0 & Secure Boot: Härtung des Betriebssystems gegen Angriffe
  • Automatische Sicherheitsupdates: Regelmäßige Patches ohne Unterbrechung

📌 Wichtig: Nicht alle Windows 10-Geräte sind für Windows 11 kompatibel. Unternehmen sollten jetzt prüfen, ob ihre Hardware geeignet ist.

🛠 Lösung: Durchführung eines Windows 11 Kompatibilitäts-Checks und frühzeitige Hardware-Anpassungen.


3. Alternativen für nicht-kompatible Geräte prüfen

Falls bestehende Hardware nicht für Windows 11 geeignet ist, gibt es folgende Optionen:

  • Hardware-Aktualisierung: Investition in neue, kompatible Geräte.
  • Microsoft 365 / Cloud-Lösung: Nutzung von cloudbasierten Lösungen und virtuellen Desktops.
  • Extended Security Updates (ESU): Kostenpflichtige Sicherheitsupdates für eine begrenzte Zeit.

📌 Unsere Empfehlung: Eine Kombination aus Hardware-Upgrade und Cloud-Lösungen, um maximale Flexibilität und Sicherheit zu gewährleisten.


4. Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen implementieren

Neben dem Umstieg auf Windows 11 sollten Unternehmen weitere Schutzmaßnahmen ergreifen:

  • Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Schutz vor unbefugtem Zugriff
  • Endpoint Detection & Response (EDR): Echtzeitüberwachung gegen Cyberangriffe
  • Security Awareness Trainings: Schulung der Mitarbeitenden zu Cybersecurity-Bedrohungen
  • Backup-Strategie überarbeiten: Regelmäßige Sicherung geschäftskritischer Daten

Fazit: Jetzt handeln, bevor es zu spät ist

Das Windows 10 Support-Ende ist kein Zukunftsszenario, sondern eine unmittelbare Bedrohung für Unternehmen. Wer nicht handelt, riskiert Datenverluste, Sicherheitsverstöße und hohe Folgekosten.


Benötigen Sie Unterstützung bei der Abwägung, welches die beste Lösung für Ihr Unternehmen darstellt? Unser Experten-Team steht Ihnen mit praxisnahen Empfehlungen zur Seite. Lassen Sie uns gemeinsam prüfen, ob Ihr Unternehmen sicher auf Windows 11 umsteigen kann – wir helfen Ihnen, Ihr Unternehmen zuverlässig abzusichern!

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